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Doorkijkpaneel 4. Vliegtuigwrak

Während des Zweiten Weltkriegs war es ein vertrautes Geräusch hoch in der Luft über niederländischem Boden: das Dröhnen des viermotorigen amerikanischen Bombers vom Typ B-24H Liberator.

DER BEFREITER
Der Liberator war eines der berühmtesten Kampfflugzeuge des Krieges. Es wurden mehr als 18.000 Stück produziert. Mit mehr als 3600 Kilo Bomben waren die Langstreckenflugzeuge auf dem Weg zu Zielen im nationalsozialistischen Deutschland. Doch nicht selten wurden sie über den Niederlanden von deutschen Flugabwehrgeschützen abgeschossen.

IN IJSSELMEER ABGESETZT
Das passierte auch Kapitän Kent F. Miller und seiner Crew. Ihre B-24H Liberator, von der Besatzung „Big Banner“ getauft, flog am 22. Dezember 1943 zusammen mit einer Flotte von 574 Bombern nach Deutschland, um Münster und Osnabrück zu bombardieren. Auf dem Rückweg wurden sie von deutschem Flugabwehrfeuer getroffen. Kapitän Miller befahl seiner Besatzung, auszusteigen. Erst nachdem drei der Kanoniere mit dem Fallschirm abgesprungen waren, sah Miller die B-24H über ein großes Gewässer fliegen. Er beschloss, eine Notlandung auf dem Wasser durchzuführen. 

HARTER SCHLAG
Flugingenieur Edward E. Birge stand während der Notlandung im Türrahmen, um die Geschwindigkeit zu messen. Bei sehr tiefem Flug funktionieren die Instrumente schlecht oder gar nicht. Als das Flugzeug auf der Wasseroberfläche aufschlug, prallte Birge kopfüber mit solcher Wucht dagegen 
Instrumententafel, dass er getötet wurde. Pilot Kent Miller prallte gegen das Lenkrad und wurde sofort getötet. Der Absturz endete für den Großteil der Besatzung tödlich. Nur Copilot Charlie Taylor überlebte den Absturz.

IN DEN WELLEN GEFERTIGT
Während das Flugzeug in den Wellen des IJsselmeers verschwand, gelang es Taylor, sich mit einem Schlauchboot zu retten. Er wurde von einem deutschen Patrouillenboot aufgegriffen und in Kriegsgefangenschaft gebracht. Die Leichen der drei Kanoniere und eines vierten Besatzungsmitglieds wurden im IJsselmeer gefunden. Sie blicken nun auf die Stelle, an der die B-24H Liberator in den Wellen verschwand.

BERGUNG
Taylor war dabei, als das „Big Banner“ im Oktober 1975 vom Royal Air Force Salvage Service von den Oostvaardersplassen gehisst wurde. Um zum Flugzeug zu gelangen, baute die Königlich-Niederländische Armee eine Bailey-Brücke und einen Erddamm. Das letzte Stück 
Der Weg zum Wrack wurde mit einer provisorischen Fähre überbrückt. Damit die Bergungsunternehmen ihre Arbeit sicher erledigen konnten, wurde um das Cockpit herum eine Spundwand angebracht. Etwas weiter sieht man in den Pfützen noch die Spuren der Spundwand.

HOMMAGE AN SIE
Im Naturerlebniszentrum „De Oostvaarders“ in Almere ist ein Film über den Befreier zu sehen. Die Namen der Besatzungsmitglieder, die am 22. Dezember 1943 starben, sind: Edward E. Birge (12. Oktober 1922), James C. Childers (6. Dezember 1922), John H. Larson (26. März 1923), Gerald D . McCord (30. Dezember 1916), Kent F. Miller (17. Oktober 1922), Frank A. Passavant (16. Mai 1918), Stanley Pilch Jr. 
(26. November 1920), Donald Shaffer (20. Februar 1922) und William J. Sheehan (15. April 1923). 


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